Großer Andrang bei der öffentlichen Vorstellung der Evaluationsergebnisse und anschließenden Diskussion von „Ottensen macht Platz“ in der FABRIK
Nachdem das Pilotprojekt „Ottensen macht Platz“ in einem Praxistest fünf Monate lang eine Neuaufteilung der Verkehrsfläche zugunsten des Fuß- und Radverkehrs erprobt hat, wurden letzte Woche, am Samstag, den 15. Februar, in einer öffentlichen Veranstaltung in der FABRIK die Ergebnisse der umfangreichen Projektevaluation dem Stadtteil vorgestellt. Mobilitätsforscherin und Leiterin der wissenschaftlichen Untersuchung Dr. Philine Gaffron von der Technischen Universität Hamburg stellte in einem halbstündigen Vortrag die Kernergebnisse der Befragung von Anwohner*innen, Passant*innen und Gewerbetreibenden, sowie Raumbeobachtungen und Verkehrszählungen vor.
Fotos: Isadora Tast
Im Anschluss wurde in einer lebhaften Diskussion über die Ergebnisse und Erfahrungen von „Ottensen macht Platz“ und die Zukunft urbaner Mobilität gemeinsam mit Johannes Gerdelmann (Baudezernent Bezirk Altona), Dr. Philine Gaffron (TUHH), Prof. Antje Stokmann (HCU), Prof. Heiner Monheim (Universität Trier), Alexander Höpker (Unser Altona) und Vertreter*innen der Initiativen „Ottensen bewegt“ und „Ottenser Gestalten“ öffentlich diskutiert. Die Moderation wurde von Marco Carini (Journalist der taz) und Dr. Julian Petrin (urbanista) durchgeführt.
In der bis auf den letzten Sitzplatz gefüllten FABRIK, verfolgten über dreihundert Gäste aus dem Stadtteil gespannt der Vorstellung der Evaluationsergebnisse und der anschließenden Diskussion, die mit zahlreichen Fragen und inhaltlichen Beiträgen auch in das Publikum geöffnet wurde.
Parallel wurden die Ergebnisse der Evaluation in der einer öffentlichen Ausstellung (Laufzeit vom 11. – 21. Februar 2020) in den Ottenser Zeisehallen gezeigt. Die Ausstellungstafeln, die einen umfangreichen Einblick in die Ergebnisse der Verkehrserhebungen, Raumbeobachtungen und Befragung geben, finden Sie hier zum Download.